Und was können wir für Sie tun?
Für jeden Patienten finden wir die passende Behandlung. Egal, ob Sie älter oder jünger sind, egal, ob Sie eine Operation hinter sich haben oder Ihre Beweglichkeit durch eine Krankheit beeinträchtigt wird, egal, ob Sie zu uns kommen oder wir zu Ihnen: Wir arbeiten mit Ihnen daran.
Krankengymnastik orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und Einschränkungen der Patienten. Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten, z. B. in der Orthopädie, Chirurgie, Neurologie, inneren Medizin und bei Atemwegserkrankungen.
Ziel ist es, Heilvorgänge zu unterstützen, die Belastbarkeit zu steigern und Funktionsstörungen oder Fehlentwicklungen zu vermindern bzw. zu beseitigen. So wirkt die Krankengymnastik vorbeugend und zur Rehabilitation. Dabei arbeiten Therapeut und Patient eng zusammen.
Mit der Manuellen Therapie können reversible Blockaden aufgelöst und Gelenke mobilisiert werden. Sie setzt sich aus spezifischen Mobilisations- und Dehntechniken zusammen, die genau auf die Bewegungseinschränkung und Schmerzen der Patienten abgestimmt sind. Damit können Funktionsstörungen an
- Gelenken,
- Muskeln,
- Nerven oder
- Bindegewebe/Fascien
aufgehoben werden.
Zu den Manuellen Techniken gehört auch die Triggerpunktbehandlung. Das englische Wort „trigger“ bedeutet auslösen. Sogenannte Triggerpunkte sind schmerzhafte Punkte im Muskel, die durch dauerhaft verkürzte Muskelfasern entstehen - zum Beispiel durch Fehlhaltungen.
Unsere erfahrenen Therapeuten können solche Triggerpunkte mit den Händen ertasten und durch bestimmte Grifftechniken positiv beeinflussen.
Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine spezielle sanfte Massagetechnik. Sie regt die natürliche Aktivität der Lymphgefäße an und verstärkt somit den Lymphfluss. So können Schwellungen und Ödeme oder Gelenkergüsse reduziert werden.
Je nach Indikation und Ausprägung der Schwellungen gibt es unterschiedliche Behandlungszeiten: 30, 45 oder 60 Minuten.
An die Manuelle Lymphdrainage sollte sich eine Kompression durch Kompressionsstrümpfe oder Bandagen anschließen.
Bei Bedarf bieten wir Patienten auch Lymph-Tapes an.
Wir halten viel von fachlichem Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Experten: Deshalb sind wir Mitglied im Netzwerk LymphAktiv Münster. Dort haben sich Ärzte, Physiotherapeuten und Sanitätshäuser mit Erfahrung in der Therapie von Lympherkrankungen zusammengeschlossen. Somit können wir einen hohen Behandlungsstandard garantieren, denn unser Ziel ist, Lymphödempatienten koordiniert, qualifiziert und optimal aufeinander abgestimmt zu behandeln.
Massagen sind mehr als Wellness, denn sie können die Regeneration von schmerzhaftem Gewebe unterstützen. Bei einer Massage werden Haut und Bindegewebe sowie die Muskulatur mechanisch beeinflusst und damit die Durchblutung verstärkt.
Bei uns gibt es
- Klassische Massage (KMT)
- Bindegewebsmassage
- Fußreflexzonenmassage
- Colonmassage
Bei der Bindegewebsmassage werden Bindegewebe und Reflexzonen (Headsche Zonen) stimuliert, wodurch man positiven Einfluss auch auf die inneren Organe nehmen kann. Durch spezielle Techniken in der Bindegewebsmassage kann verhärtetes Narbengewebe behandelt werden. Auch können sehr feste und störende Narben mit einer speziellen Technik getapet werden, um die Beschwerden zu lindern.
Über die Reflexzonen der Füße kann man bei dieser Therapie einen positiven Einfluss auf den gesamten Körper ausüben.
Die Kiefergelenksbehandlung ein zentraler Bestandtteil unserer Arbeit. Entscheidend ist, Zusammenhänge zu finden und daraufhin gezielt zu behandeln.
Bei Dysfunktionen im Kiefergelenk kann es zu vielen unterschiedlichen Symptomen kommen, die sich nicht nur im Kopfbereich äußern. Hier können sich viele körperliche Probleme zeigen - oder sie gehen von dort aus. Solche Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) behandeln wir durch gezielte manualtherapeutische Techniken.
PNF, Bobath und Vojta sind die führenden neurologischen Behandlungstechniken für Erkrankungen wie M. Parkinson, Multiple Sklerose und Lähmungen, die zum Beispiel durch einen Schlaganfall, ein Schädel-Hirn-Trauma oder einen Hirntumor entstanden sind.
Bei diesen Krankheiten kommt es zu Bewegungsstörungen, deren Ursache im Zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) oder in den Nervenleitungen liegt. Ziel unserer Behandlung ist, den Zustand der Patienten zu verbessern, das Fortschreiten der erkrankungsbedingten Einschränkungen zu verzögern und die Selbstständigkeit zu fördern.
Bobath-Konzept: Wenn Hirnregionen geschädigt sind, können deren Funktionen durch eine Neuorganisation des Gehirns wiedererlangt werden. Es ist sehr wichtig, möglichst viele Therapieinhalte in den Alltag zu übertragen. Daher arbeiten wir bei diesem Ansatz eng mit den Angehörigen und anderen Bezugspersonen zusammen. Es gibt keine Standardbehandlungen. Jeder Patient wird individuell auf seinem Weg begleitet, um Funktionen und Bewegungen zu erwerben oder zurückzuerhalten.
Vojta-Therapie: Durch gezielten Druck auf bestimmte Körperpunkte wird die sogenannte Reflexlokomotion ausgelöst. Das ist ein entwicklungsgeschichtlich altes, bei jedem Menschen vorhandenes elementares Bewegungsmuster. Mit dieser Aktivierung aus bestimmten Ausgangsstellungen ist es zu jedem Zeitpunkt im Leben möglich, gesunde Bewegungsmuster zu bahnen. Damit erreichen wir einen positiven Einfluss auf
PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation): Wenn normale Bewegungen nicht möglich sind, können diese Bewegungsmuster durch PNF wieder gefördert werden. Durch bestimmte Reize entsteht eine verstärkte Stimulation, die das Zusammenspiel von Gehirn, Nerven und Muskeln verbessert.
Jeder von uns hat einen cranio-sacralen Rhythmus. Er ergibt sich durch die Bildung und den Abbau von Gehirnwasser. Das ist die Flüssigkeit, die Gehirn und Rückenmark umgibt. Entstehen Spannungen im Körper, kann sich dieser cranio-sacrale Rhythmus verändern.
Um solche Veränderungen aufzuspüren, wird bei dieser Therapieform durch leichte Berührungen der cranio-sacrale Rhythmus an Füßen, Becken, Schultern und Kopf ertastet. Unsere geübten Therapeuten können Spannungen anschließend durch leichte, sanfte Griffe reduzieren.
Die Cranio-Sacral-Therapie hat sich aus der Osteopathie entwickelt und bedeutet in der Übersetzung Schädel-Kreuzbein-Therapie.
Mehr als bunte Bänder - inzwischen sind Kinesio-Tapes bekannt und immer wieder im Alltag oder auch bei Sportlern in der Öffentlichkeit zu sehen.
Durch das Tape wird der Stoffwechsel in dem Bereich erhöht, auf dem es angebracht ist. Dies führt zu einer Schmerzlinderung und zur Funktionsverbesserung. Häufig ergänzen Kinesio-Tapes die Physiotherapie, sie können aber auch als Alleintherapie genutzt werden.
Lymph-Tapes: Werden Tapes in einer bestimmten Anordnung aufgeklebt, können Sie Schwellungen/Ödeme abbauen helfen und somit die manuelle Lymphdrainage unterstützen.
Narben-Tapes: Auch können sehr feste und störende Narben mit einer speziellen Technik getapet werden, um die Beschwerden zu lindern.
Kälte und Wärme - zwei starke Unterstützer für unsere Therapien.
Heißluftbehandlung ist eine lokale Wärmeanwendung. Dabei erwärmt und lockert sich das Gewebe. Dies sorgt für Muskelentspannung - eine wirkungsvolle Schmerztherapie.
Fango dagegen hilft mit einer intensiveren Wärme. Parafin-Moorpackungen werden auf die entsprechenden Körperstellen aufgelegt und wirken - geschützt durch Tücher - auch auf das tieferliegende Gewebe ein. Eine saubere Sache.
Mit einer Eisbehandlung können wir Sie auf eine schmerzhafte Behandlung optimal vorbereiten, zum Beispiel an Knie oder Schulter. Denn Kälte verringert den Schmerz.
Unser Alltag ist oft hektisch - und wir werden dadurch immer angespannter. Entspannungstechniken zu lernen, hilft dabei, diesem Kreislauf zu entkommen.
Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen (PMS) ist eine Entspannungstechnik, die darauf setzt, aktiv und gezielt jeweils einzelne Bereiche des Körpers zu entspannen. Nach einigen Therapieeinheiten, in denen diese Technik erlernt wird, lässt sie sich auch gut in den Alltag integrieren.
Bei einer Skoliose verkrümmt sich die Wirbelsäule in drei Richtungen: zur Seite, sie verdreht sich um die Längsachse und zuätzlich verdrehen sich die Wirbelkörper ineinander (Torsion).
Besonders für Jugendliche im Wachstum ist eine Behandlung bei Wirbelsäulenverkrümmungen wichtig. Damit soll eine aktive Aufrichtung der Wirbelsäule und eine muskuläre Stabilisation erzielt werden. Unsere Therapie beruht auf der Methode nach Schroth. Auch die Vojta-Therapie kommt hier zum Einsatz.
Diese Methode eignet sich auch gut für Erwachsene. Die individuell mit dem Therapeuten zusammengestellten Übungen kann anschließend jeder gut zu Hause durchführen.
Orofazial bedeutet, dass bei dieser Therapieform sensorische oder motorische Störungen im Gesicht- und Mundraum behandelt werden. Das kann zum Beispiel nach einem Schlaganfall oder einer Gesichtsnervenlähmung (Facialisparese) der Fall sein.
Castillo Morales und Brondo sind die Begründer einer speziellen orofazialen Regulationstherapie, in denen Uta Kleinekampmann-Pelshenke fortgebildet ist.
Auch bei Säuglingen mit Saug- und Trinkschwäche sowie Kindern mit Morbus Down Syndrom oder Operationsfolgen kann die orofaziale Regulationstherapie helfen.
Wir bieten eine Gymnastikgruppe an. Willkommen sind auch Patienten mit Morbus Bechterew. Für genauere Informationen dazu sprechen Sie uns gerne an.